Der Verfügungsfonds-Beirat hat am 21. November 2022 den Antrag „Inklusives Quartier Radeln ohne Alter“ befürwortet; inzwischen ist auch die Bewilligung der Stadt da.
Antragsteller Ralf Krause, Leiter des Multikulturellen Seniorenzentrums „Haus am Sandberg“ bereitet in Kooperation mit Luisa Peltzer, Mitarbeiterin von Haus Alpha, den Start zum April 2023 vor. An diesen Standorten wird die Rikscha auch stationiert sein.
Triobike Taxi – Greenbike
Die Rikscha ist eine spezielle Anfertigung für sichere und komfortable Fahrt; sie verfügt über einen elektrischen Motor.
Ehrenamtliche Pilot*innen Rikscha werden kostenlose Fahrten anbieten zum Wochenmarkt oder Arzt, kurze Rundfahrten in der Umgebung und zukünftig im Stadtteilpark. Menschen aus Hochheide, die Wege aus einiger Kraft nicht bewältigen können, wird so Teilhabe und Begegnung erleichtert und das „Recht auf Wind in den Haaren“ eingelöst.
Die Kooperation mit der AWO-Begegnungsstätte erweitert nicht nur den Kreis der Nutznießer*innen, sondern hierüber können auch weitere Ehrenamtliche als Fahrer*innen gewonnen werden.
Die Schulungen der Pilot*innen wird „Radeln ohne Alter e. V.“ aus Bonn durchführen.
Die weltweite Bewegung wurde 2012 in Kopenhagen gegründet. Die Geschichte in Deutschland beginnt 2015 mit Calle Overweg, einem Dokumentarfilmer und enthusiastischer Radfahrer aus Berlin, der „Radeln ohne Alter (RoA) e.V.“ im Jahr 2015 gründete. 2019 entstand der Dachverband „Radeln ohne Alter Deutschland e.V.“, der als zentrale Kompetenzstelle agiert, bundesweit neue Standorte akquiriert und örtliche Initiativen unterstützt. Im Sommer 2022 gab es bereits über 100 Radeln ohne Alter Standorte in ganz Deutschland.
Radeln ohne Alter Deutschland – Radeln ohne Alter
Es ist beabsichtigt, die Rikscha Fahrten in Hochheide weit über den Durchführungszeitraum 2023 hinaus anzubieten und damit die Quartiersentwicklung im Sinne von Inklusion zu fördern.
