Vielfältige Kooperation mit ZIUMA e. V.

Das Zentrum für Integrations- und Migrationsarbeit (ZIUMA e.V.), Bildungsträger und anerkannter Träger der freien Jugendhilfe mit Schwerpunkt Integration und Migration hat mit dem Quartiersbüro mehrere Projekte entwickelt, die vom Bürger- und Quartiersfonds Hochheide gefördert werden.

Im September startete der Motivationskurs für Neubürgerinnen in Hochheide. Er findet bis Januar im Lokal von ZIUMA in der Rheinpreußen Str. 80 statt. Durch Erkundung des Stadtgebiets, gemeinsames Kochen und Austausch von Erfahrungen zum Wohnen und Leben in Hochheide soll das Zurechtkommen im Alltag erleichtert werden.

Nach den Herbstferien startete im Quartiersbüro auch das Projekt Lern- und Spieloase. Montag, Mittwoch und Samstag nachmittags finden 7 – 12 jährige Kinder von Geflüchteten je nach Lernbedarf Unterstützung. Die  Eltern erhalten nützliche Hinweise für die schulische Entwicklung in regelmäßigen Gesprächen und gemeinsamen Aktivitäten.

Gestalten mit Kinderaugen
Frei nach dem Motto: Jeder Mensch ist verantwortlich für seinen eigenen Lebensraum, setzen sich Kinder im Quartiersbüro mit Veränderungen im Stadtteil auseinander. In dem Projekt entwickeln zwölf Diesterweg-Stipendiatenkinder aus dem Stadtteil Duisburg Hochheide mit der Künstlerin Madalina Rotter in der zweiten Weihnachtsferienwoche Ideen für eine neue Grünfläche im Stadtteil.

Das Projekt möchte im Rahmen der Neugestaltung der Grünfläche nach dem Abriss von drei Hochhäusern Kindern eine Stimme geben. Die Kinder arbeiten dabei Ideen aus, wie ihr Stadtteil für Kinder und Familien attraktiver werden könnte. Ortsbesichtigungen und Beschäftigung mit den Bedürfnisse verschiedener Lebensalter regen Ideen an, die individuell ausgestaltet werden: ob künstlerisch oder schriftlich, jedem Kind bleibt es selber überlassen, wie es sich ausdrücken möchte.

Das Projekt ist auch als Aufforderung gedacht, um andere Bewohner*innen zu ermutigt, sich Gedanken zu machen  und eigene Ideen und Wünsche zu formulieren. Je mehr Bürger*innen aktiv mitmachen, umso mehr Bedürfnisse können bei der anstehenden Gestaltung der Grünfläche berücksichtigt werden.