Nachbarschaftsfest am „Roten Riesen“ in Hochheide

Party für jung und alt in der Hochheider Hochhaus-Siedlung hat inzwischen längst Tradition.

Ältere Nachbarn und junge Migranten: Ob das gut geht? Diese Frage stellte sich immer wieder im Quartier rund um das Hochhaus „Roter Riese“ an der Hanielstraße in Hochheide. Denn in dem barrierefrei umgebauten Hochhaus leben viele Senioren, im benachbarten Familienzentrum Hanielstraße und der Sankt-Josef Kinder- Jugend und Familienhilfe sind dafür viele junge Menschen, viele mit Migrationshintergrund. Die Antwort auf die Eingangs-Frage wird heute einmütig so beantwortet: Und wie gut das geht!

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Ein besonderer Gast auf dem Fest war das Quartiersbüro Hochheide, das erst vor kurzem an der Moerser Straße 245 eingezogen ist. „Wir wollen Vertrauen schaffen. Das geht am besten, wenn wir auf solchen Festen ganz viele Akteure und Leute kennen lernen und nicht nur im Büro sitzen“, erläutert Brigitte Karhoff das Selbstverständnis des Büros. Gleichzeitig konnten die Mitarbeiter auch die geplanten Maßnahmen für Hochheide, die unter anderem den Abriss mehrerer“Weißer Riesen“ vorsehen, vorstellen. „Viele Menschen, die nicht gut Deutsch können und nicht die Zeitung lesen, wissen von dem Projekt gar nicht“, sagt Arkan Al-Bakr, ebenfalls Mitarbeiter des Büros. Das soll sich zukünftig mit Broschüren in anderen Sprachen aber ändern.

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Quelle: NRW.de vom 6. Juni 2016